In der Natur brüten Hühner ihre Eier selber aus. Heutzutage entscheiden sich jedoch die meisten Landwirte dazu, Brutmaschinen einzusetzen. Bis zum Schlüpfen dauert es durchschnittlich 21 Tage. In jedem Fall ist die Brut im Brutkasten deutlich effizienter und erlaubt mehr Küken aus ihren Eiern zu schlüpfen.
Die Brutmaschine, auch Inkubator genannt, und dient dazu, die Eier anstelle des brütenden Huhns auszubrüten. Sie ermöglicht Ihnen die automatische Steuerung von Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Belüftung der Umgebung. So können Sie optimale Brutbedingungen herstellen, die für eine ideale Entwicklung der Embryonen Ihrer Eier sorgen!












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Brutmaschine: Funktion und Nutzen
Eine Brutmaschine, die auch Brutkasten genannt wird, dient zum Ausbrüten von Vogeleiern. Die Art der Eier spielt dabei keine entscheidende Rolle. In handelsüblichen Brutmaschinen lassen sich kleine Wachtel- bis große Gänseeier ausbrüten. In den Ausführungen unterscheidet man zwischen analogen und digitalen Brutkästen. Digitale Inkubatoren regeln die benötigten Temperaturen vollautomatisch, während analoge Modelle manuell überwacht werden müssen. Das Fassungsvermögen reicht von kleinen Maschinen für 20 Eier, bis hin zu großen Brutschränken mit Platz für 200 Eier oder mehr. Der Brutapparat sorgt zeitlich für ein exaktes und im Voraus geplantes Küken schlüpfen. Diese exakte Planbarkeit ist für kleine bis große Landwirtschaftsbetriebe besonders wichtig.
In der technischen Ausstattung haben Sie die Wahl zwischen manuellen, halbautomatischen oder vollautomatischen Brutmaschinen.
- Die manuelle Brutmaschine: Diese einfach zu bedienende Brutmaschine ist ideal für Züchter, die nur über eine kleine Menge an Bruteiern verfügen. Er ist mit einem Heizelement und einem Ventilator ausgestattet. Diese sorgen für die Wärmeverteilung im Inneren des Brutkastens und regulieren die Luftfeuchtigkeit. Die Temperatur ist über einen Thermostat einstellbar. Bei dieser Art von Inkubator werden die Eier von Hand gewendet. Es wird empfohlen, die Eier 2 bis 3 Mal am Tag zu wenden. Eine Markierung auf den Eiern kann hier als Orientierungspunk dienen.
- Die halbautomatische Brutmaschine: Sie kann einen guten Kompromiss zwischen dem manuellen und dem automatischen Inkubator darstellen. Sie ist genauer als der manuelle Inkubator und verfügt über einen Thermostat mit Digitalanzeige. Ein Außengriff ermöglicht es, die Eier zu wenden, ohne den Brutkasten öffnen zu müssen. Dank dieses ausgeklügelten Systems ist die Gefahr, dass die Eierschale während der Handhabung kaputt geht, geringer.
- Die vollautomatische Brutmaschine: Diese Art von Inkubator vereinfacht die Arbeit der Züchter und maximiert die Schlupfrate der Eier. Er ist mit einer Vielzahl von Funktionen ausgestattet: automatisches Wenden der Eier, Kontrolle der Luftfeuchtigkeit, mehrere Behälter für die Eier etc. Automatische Brutapparate bieten eine gleichmäßige Wärmeverteilung. Externe Auslässe verhindern, dass der Inkubator geöffnet werden muss, um die Wasserbehälter zu füllen.
Brutmaschine kaufen: Worauf sollten Sie achten?
Die wichtigste Aufgabe einer Brutmaschine, ist die möglichst präzise Simulation einer natürlichen Brut. Beim natürlichen Ausbrüten spielen Temperatur und Luftfeuchtigkeit die entscheidenden Rollen. Darüber hinaus wendet die brütende Henne ihre Brut in der Natur mit Genauigkeit und in bestimmten zeitlichen Abständen. Die drei Faktoren Temperatur, Feuchtigkeit und das Wenden der Eier, sollte ein Brutautomat simulieren können. Wenn Sie einen Brutautomat kaufen und keine manuellen Eingriffe wünschen, sollten Sie darauf achten, dass der Apparat vollautomatisch funktioniert. Eine vollautomatische Brutmaschine gilt in puncto künstliche Brut, als die effizienteste Variante.
Um das richtige Modell eines Eierbrutkastens für Ihre Bedürfnisse auszuwählen, sollten Sie einige Kriterien berücksichtigen:
- Die Anzahl und Art der Eier, die bebrütet werden sollen (Gänse, Hühner, Enten, Rebhühner, Truthähne usw.)
- Die Methode des Wendens der Eier: manuell, halbautomatisch oder automatisch. Das Drehen der Eier ist für das Überleben des Embryos während der Inkubation von entscheidender Bedeutung
- Das Temperaturmanagement und die Genauigkeit des Thermostats
- Die Belüftung des Inkubators
- Die Regulierung der Luftfeuchtigkeit
Unser Farmitoo-Tipp zur Brutmaschine
Vor der Brut sollte die Brutmaschine mit klarem Wasser gereinigt werden, um Krankheiten und Infektionen zu verhindern. Bevor Sie die Eier in die Brutmaschine geben, sollten diese sich langsam an die hohen Temperaturen gewöhnen. Idealerweise bewahren Sie die Eier 1-2 Tage unter Raumtemperaturen auf und legen sie anschließend in den Brutapparat. Ein Hühnerküken schlüpft nach einer Brutdauer von 21 Tagen. Das Schlüpfen kann zwischen 12 und 24 Stunden dauern. Nach der Geburt sollte man das Küken einen Tag lang trocknen lassen. Es sollte in ein ausreichend beheiztes Nest gelegt werden, in dem Futter und Wasser zur Verfügung stehen. Danach sollte die Temperatur jede Woche um 3 bis 4 Grad gesenkt werden, bis sie 20 Grad erreicht hat. Zur Aufzucht der Küken wird eine Heizlampe benötigt. Eine Heizlampe versorgt die Küken durch Infrarotstrahlen mit Wärme. Wenn sie mittels Brutmaschine kleine Vogelküken aufziehen möchten, lohnt es sich über Zusatzmaterial zur Wärmeerzeugung oder Futtergabe nachzudenken.