Hebepumpe
Die Hebepumpe, von manchen auch als Kellerpumpe bekannt, ist eine Wasserpumpe, die eine Unterwasserinstallation in der zu pumpenden Flüssigkeit ermöglicht, wobei es sich um eine Teil- oder Vollinstallation handeln kann. Die Hebepumpe ist im Allgemeinen nützlich, um z. B. Wasser abzulassen oder den Grundwasserspiegel zu senken, damit das Grundwasser als Löschwasser oder Trinkwasser verwendet werden kann.
Die Welt der Landwirtschaft entwickelt sich ständig weiter, um ihre landwirtschaftlichen Abläufe zu optimieren. Vor diesem Hintergrund ist die professionelle Hebepumpe zu einem unverzichtbaren Ausrüstungsgegenstand für landwirtschaftliche Betriebe geworden. Sie ermöglicht ein besseres Wassermanagement, das für die gute Entwicklung der Kulturen von entscheidender Bedeutung ist. Wenn Sie einen Garten oder einen Swimmingpool haben, wäre eine Hebepumpe für die Durchführung vieler Aufgaben nützlich.
Wie funktioniert eine Hebepumpe?
Um besser zu verstehen, wie eine professionelle Hebepumpe funktioniert, sind hier die 5 wichtigsten Schritte einfach erklärt:
- Ansaugen: Bevor Sie mit dem Betrieb der Pumpe beginnen, müssen Sie die Pumpe mit Wasser füllen. Dieser Schritt, der als Ansaugen bezeichnet wird, kann bei einigen Pumpen automatisch erfolgen, während andere manuell angesaugt werden müssen.
- Wasser oder Abwasser ansaugen: Wenn die Pumpe angesaugt ist, treibt der Motor (Elektro-, Diesel- oder Solarmotor) eine Turbine oder ein Laufrad an. Dadurch entsteht im Inneren der Pumpe ein Unterdruck, wodurch Wasser oder Abwasser durch einen Saugschlauch angesaugt wird.
- Verdichten und Fördern der Flüssigkeit: Nach dem Ansaugen verdichtet die Turbine oder das Laufrad das Wasser oder Abwasser und treibt es durch die Pumpe. Dadurch werden Druck und Durchflussmenge erhöht, sodass die Flüssigkeit je nach Bedarf über große Entfernungen oder in große Höhen transportiert werden kann.
- Wasser oder Abwasser abführen: Nachdem die Pumpe die Flüssigkeit verdichtet und transportiert hat, leitet sie sie durch eine Druckleitung an den gewünschten Ort (Bewässerungssystem, Entwässerungsgebiet, Abwasseraufbereitungsanlage usw.). In der Regel ist ein Rückschlagventil vorhanden, das verhindert, dass die Flüssigkeit zurückfließt, sodass ein optimaler Betrieb gewährleistet ist und Ansaugprobleme vermieden werden.
- Kontrolle: In professionellen Abwasserpumpen sind häufig Kontroll- und Sicherheitssysteme eingebaut, wie z. B. Wasserstandssensoren oder Thermoschutzvorrichtungen. Diese Vorrichtungen ermöglichen es, den Betrieb der Pumpe automatisch an die Bedingungen anzupassen und Überhitzungen oder Fehlfunktionen zu vermeiden.
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Hebepumpe – echte Allrounder in ihrem Gebiet
Ob bei einem vollgelaufenen Keller, für den Außenpool oder auf dem Bauernhof: Hebepumpen sind in vielen Situationen unverzichtbare Helfer. Je nach Einsatzgebiet gibt es jedoch ganz verschiedene Tauchpumpen-Typen. Unabhängig von der Größe und der Bauform lassen sich diese Wasserpumpen in zwei Kategorien einteilen. Im Pool- und Gartenbereiche setzt man auf Klarwasserpumpen. Dort leeren sie z. B. Schwimmbecken, weshalb sie auch als Schwimmbadpumpen bezeichnet werden. Bei stark verschmutztem Wasser kommen hingegen sogenannte Schmutzwasserpumpen zum Einsatz. In beiden Fällen saugen die elektrischen Tauchmotorpumpen das Wasser an und fördern es zuverlässig über einen Schlauch nach oben. Größe und Förderleistung fallen unterschiedlich aus.
Hebepumpen in der Landwirtschaft
- Bewässerung: Dank ihrer Fähigkeit, Wasser aus verschiedenen Quellen (Flüsse, Grundwasser usw.) zu entnehmen, sorgt sie für eine regelmäßige und zuverlässige Versorgung von Bewässerungssystemen.
- Drainage: Sie leitet Ab- und Drainagewasser effizient ab, verhindert so Überschwemmungen und sorgt für eine bessere Belüftung des Bodens.
- Das Management von Abwässern: Hebepumpen werden auch für die Behandlung und den Transport von landwirtschaftlichen Abwässern wie Gülle eingesetzt und tragen so zu einem besseren Umweltmanagement bei.
Für jeden Zweck die richtige Hebepumpe finden
Auch Schmutz- und Klarwasserpumpen lassen sich anhand bestimmter Merkmale noch weiter unterteilen. Für die Auswahl einer passenden Pumpe sind vor allem die Pumpenart (Klar- oder Abwasser) und die Förderleistung entscheidend. Damit ist die Wassermenge gemeint, die pro Minute gefördert wird. Zusätzlich sind die Förderhöhe und die Saughöhe von Bedeutung. Manche Hebepumpen tragen zusätzlich die Bezeichnung „Flachsauger“. Diese Modelle besitzen einen besonders flachen Saugkorb, der den Einsatz bei niedriger Wassertiefe ermöglicht. Einige Flachsauger arbeiten sogar noch bei einem Wasserstand von wenigen Millimetern. Besonders leistungsstarke Schmutzwasserpumpen, die auch für die Reinigung von Teichböden genutzt werden, nennt man Schlammpumpen. Im Gegensatz zum gewöhnlichen Teichsauger beseitigt diese problemlos hartnäckige Verschlammungen.
Welche Vorteile bietet eine Hebepumpe?
Immer mehr Hausbesitzer sind von der Installation einer Hebepumpe überzeugt, und das aus gutem Grund: Der Einsatz einer Hebepumpe bietet eine Reihe von Vorteilen:
- Geräuscharme Arbeit: Da die Hebepumpe eine Unterwasserpumpe ist, ist sie nahezu unhörbar.
- Lange Lebensdauer: Hebepumpen halten oftmals mehrere Jahrzehnte. Da sie aus hochwertigen Materialien gefertigt sind, halten sie den harten Bedingungen und den korrosiven Stoffen in landwirtschaftlichen Gewässern stand.
- Energieeffizienz: Diese Pumpen sind so konzipiert, dass sie weniger Energie verbrauchen und gleichzeitig einen konstanten Wasserfluss liefern, der für die landwirtschaftlichen Bedürfnisse ausreichend ist.
- Vereinfachte Wartung: Durch die simple Wartung können die Wartungskosten und Ausfallzeiten reduziert werden.
Farmitoo-Tipp für Hebepumpen
Bei starken Verschmutzungen und Beschädigungen muss eine Pumpe nicht sofort ausgetauscht werden. Mit dem richtigen Zubehör für eine Hebepumpe lassen sich auch alte Geräte wieder instand setzen. Meistens genügen aber einfache Tricks, um die Lebensdauer einer Pumpe zu verlängern. So sollten Sie diese nie bei Temperaturen um die 0 °C im Wasser stehen lassen. Zudem ist die regelmäßige Reinigung wichtig. Dafür lassen sich die meisten Pumpen in ihre Einzelteile zerlegen. Wie genau Sie dabei vorgehen müssen, beschreibt die Anleitung des Herstellers.